Leiden Menschen unter schiefen Zähnen und der damit verbundenen Ästhetik oder Kieferbeschwerden, entscheiden sie sich für eine kieferorthopädische Behandlung. Diese greift stark in das Gerüst des Kauapparates ein und verändert diesen.
Es erfolgt eine Bewegung der Zähne im Knochenbett, was mit einem kontinuierlichen Knochenabbau und Knochenaufbau verbunden ist. Dieser Umbau führt zu einem Druckempfinden durch den Patienten. Aufgrund dessen können gewisse Zahnspangen schmerzen nicht umgangen werden. Allerdings gibt es verschiedene Ursachen und Maßnahmen zur Behandlung von schmerzenden Zahnspangen, welche hier aufgeführt werden.
Das Wichtigste vorab:
- Die Bewegung der Zähne erfolgt durch einen Umbau des Kauapparates. Dieser wird vom Körper als ungewöhnlich eingestuft und äußert sich in Schmerzempfinden.
- Neben verschiedenen Hausmitteln können Schmerzmittel oder Lokalanästhetika Linderung verschaffen.
- Die mit dem Behandlungsbeginn oder Nachjustierungen verbundenen Schmerzen nehmen nach 3 – 5 Tagen ab.
Warum verursacht eine Zahnspange schmerzen?
Eine kieferorthopädische Behandlung, egal ob mit herausnehmbarer oder festsitzender Spange, ist häufig mit mehr oder weniger starken Schmerzen verbunden. Die Schmerzempfindlichkeit ist bei Menschen unterschiedlich ausgeprägt. Zudem ist die Ausprägung davon abhängig, welche Erfahrungen der Patient in der Vergangenheit gemacht hat, wie alt er ist und wie stark die Zähne verschoben sind.
Generell kommt es für gewöhnlich bei Beginn der Behandlung und nach dem Nachstellen der Zahnspange zu Schmerzen. Diese gelten auch als allgemeine Zahnspangen schmerzen. Die Zähne sollen in einer kieferorthopädischen Behandlung bewegt und an eine gerade Position gebracht werden. Dadurch kommt es zu Veränderungen im sogenannten Parodontalspalt (Spalt zwischen Kieferknochen und Zahnwurzel).
Demnach kommt es zwischen Zahnwurzel und Kieferknochen zu Umbauprozessen, welche vom Körper als Schmerzen empfunden werden und sich durch ein Druckgefühl äußern. Dieser Druck ist vor allem bei Behandlungsbeginn besonders stark, bis sich der Körper an diese Prozesse gewöhnt hat.
Eine kieferorthopädische Behandlung, egal ob mit herausnehmbarer oder festsitzender Spange, ist häufig mit mehr oder weniger starken Schmerzen verbunden. Die Schmerzempfindlichkeit ist bei Menschen unterschiedlich ausgeprägt. Zudem ist die Ausprägung davon abhängig, welche Erfahrungen der Patient in der Vergangenheit gemacht hat, wie alt er ist und wie stark die Zähne verschoben sind.
Generell kommt es für gewöhnlich bei Beginn der Behandlung und nach dem Nachstellen der Zahnspange zu Schmerzen. Diese gelten auch als allgemeine Zahnspangen schmerzen. Die Zähne sollen in einer kieferorthopädischen Behandlung bewegt und an eine gerade Position gebracht werden. Dadurch kommt es zu Veränderungen im sogenannten Parodontalspalt (Spalt zwischen Kieferknochen und Zahnwurzel).
Demnach kommt es zwischen Zahnwurzel und Kieferknochen zu Umbauprozessen, welche vom Körper als Schmerzen empfunden werden und sich durch ein Druckgefühl äußern. Dieser Druck ist vor allem bei Behandlungsbeginn besonders stark, bis sich der Körper an diese Prozesse gewöhnt hat.
Besondere Schmerzen bei herausnehmbaren Zahnspangen
An herausnehmbare Apparaturen und deren Druckausübung muss sich der Patient erst gewöhnen. Stellt der Kieferorthopäde die Spange nach oder wird eine Nachjustierung durch den Patienten selbst vorgenommen, werden die Zähne stärker bewegt. Auch dies kann wieder vermehrt zu Schmerzen führen.
Da das kieferorthopädische Gerät entfernt werden kann, neigen Patienten dazu, diese bei einem unangenehmen Druckgefühl zu entfernen. Jedoch sollte genau das vermieden werden, da sich der Kauapparat nur durch kontinuierliche Druckausübung daran gewöhnen kann.
Besondere Schmerzen bei festen Zahnspangen
Das Einsetzen der Brackets und Bänder ist prinzipiell nicht mit Schmerzen verbunden. Die anschließende Druckausübung kann jedoch als schmerzhaft empfunden werden. Wie auch bei der herausnehmbaren Variante ist der Druck und damit verbundene Schmerzen kurz nach dem Einsetzen der Zahnspange und nach Nachjustierungen am größten.
Zudem können die Brackets an der Mundschleimhaut reiben oder abstehende Drähte in die Wange oder das Zahnfleisch stechen. Dadurch können die Schleimhäute gereizt und Wundstellen entstehen.
Die Mundhygiene ist bei der festsitzenden Klammer erschwert. Es bilden sich auch vermehrt Zahnbeläge im Bereich des Bogens und der Brackets. Bei unzureichender Reinigung kann dies zu Zahnfleischentzündung und Zahnfleischbluten führen.
Schmerzen vorbeugen
Dem ausgeübten Druck kann nicht entgegengewirkt werden. Zahnfleischentzündungen können jedoch vorgebeugt werden. Durch regelmäßiges und gründliches Zähneputzen, am besten mit fluoridhaltigen Zahncremes, wird die Anhäufung von Belägen vermieden. Zusätzliche Hilfsmittel, wie Zahnseide, Zahnzwischenraumbürsten und Mundspülungen begünstigen noch die Zahnhygiene.
Hilfen und Hausmittel zur Beseitigung von Schmerzen
Zahnspangenwachs
Kieferorthopädisches Zahnspangenwachs wird meist vom Kieferorthopäden selbst ausgegeben und kann bei Bedarf in Drogeriemärkten oder Apotheken erworben werden. Es handelt sich hierbei um ein Wachs, welches Schutz vor mechanischer Reibung bietet.
Scheuern Brackets an der Wange oder piekst der Bogen, so kann dieses Wachs direkt auf diese Stellen aufgebracht werden. Es bildet so eine Art Schutzschicht zwischen dem Störfaktor und der gereizten Schleimhaut.
Vermeidung harter und schwer kaubare Kost
Die Zähne werden im Kieferknochen verschoben und sind dadurch druckempfindlich. Daher sollten harte Nahrungsmittel in den ersten Tagen vermieden werden. Weiche Kost, wie Suppen oder Brei, schonen den Kauapparat, verringern den Kaudruck und lindern so den Schmerz.
Kühlen
Sind die Schmerzen relativ stark, können diese durch Kühlen gemildert werden. Durch den äußeren Gebrauch von Gelpads oder dem Lutschen von Eiswürfeln oder Eiscreme werden die betroffenen Stellen betäubt und der Schmerz so reduziert.
Salzlösung
Ein Hausmittel, welches sich jeder zu Hause herstellen kann, ist eine Salzlösung. Hier wird ein Teelöffel Salz in lauwarmem Wasser aufgelöst. Die entstandene Lösung kann mehrmals am Tag als Mundspülung verwendet werden. Sie beruhigt die Mundschleimhaut und
Was tun, wenn das Zahnfleisch bereits entzündet ist?
Bei Zahnfleischentzündung muss dieses unbedingt ausgiebig gereinigt werden. Neben der Verwendung von Zahnbürste und Zahnpasta helfen auch bestimmte Mundspülungen. Am besten geeignet sind Chlorhexidinlösungen 0,1% und als Aufguss zubereitete Kräuter wie Kamille, Salbei und Schafgarbe.
Verschaffen diese Hausmittel keine Linderung, sollte der behandelnde Kieferorthopäde oder ggfs. Zahnarzt aufgesucht werden.
Welches Schmerzmittel kann verwendet werden?
Schmerzmedikamente sollten nur bei sehr starken Schmerzen verwendet werden und auch nur für kurze Zeit. Von einer dauerhaften Einnahme ist abzuraten. Ein beratendes Gespräch mit dem behandelnden Arzt sollte durchgeführt werden, um bestmöglich informiert zu sein.
Grundsätzlich sind zwei Schmerzmittel sind empfehlen:
- Ibuprofen
- Paracetamol
Ibuprofen ist ein häufig eingesetztes Schmerzmittel bei Zahnschmerzen. In Verbindung mit einer kieferorthopädischen Behandlung sollte hier jedoch Vorsicht geboten sein. Durch eine häufige Einnahme kann die Veränderung des Kieferknochens gehemmt werden. Da diese jedoch die Grundlage der Behandlung ist, wird diese dadurch unnötig verzögert. Das kann dazu führen, dass die Zahnspange länger getragen werden muss.
Bleiben die Zahnspangen Schmerzen bestehen, kann neben Ibuprofen unter anderem Paracetamol verwendet werden. Alternativ werden Lokalanästhetika empfohlen. Hierbei handelt es sich um ein Mundgel, welches lokal, also an einer bestimmten Stelle, betäubend wirkt. So können gezielt Schmerzen gelindert werden.
Was ist zu tun, wenn die Schmerzen nicht vergehen – auf zum Kieferorthopäden?
Zu Beginn der Behandlung und nach einem Nachjustieren der Zahnspange sind aufkommende Schmerzen normal. Nach einer Eingewöhnungsphase von 3 – 5 Tagen sollten diese vergehen. Ist dies nicht der Fall, muss der Kieferorthopäde aufgesucht werden.
Verschieden Auslöser können der Grund für anhaltende Schmerzen sein. Sitzt das herausnehmbare Gerät zu fest und führt so zu unangenehmen Druckstellen, so kann der behandelnde Arzt diese lockern und neu einstellen.
Des Weiteren kann es sein, dass sich der Drahtbogen gelöst hat oder nach der fortschreitenden Korrektur zu lang geworden ist. Auch kann sich das umgebogene Ende hinter dem letzten Backenzahn verdrehen und ins Zahnfleisch oder die Wange stechen. Auch hier kann der Kieferorthopäde nacharbeiten und die störenden Faktoren beheben.
Gegebenenfalls können auch Zahnerkrankungen den Schmerzen zugrunde liegen. Findet der Kieferorthopäde keinen ersichtlichen Grund für die anhaltenden Schmerzen, so sollten die Zähne durch den Zahnarzt untersucht werden. So können eventuelle Schäden oder Entzündungen ausgeschlossen werden.
Alle wichtigen Fragen zum Thema Zahnspangen schmerzen
Der Behandlungsbeginn einer kieferorthopädischen Behandlung ist meist mit leichten bis mittelstarken Schmerzen verbunden. Die Zähne werden im Kauapparat bewegt, was vom Körper als Schmerz empfunden wird. Dieses Druckgefühl vergeht nach einer Eingewöhnungsphase von 3 -5 Tagen.
Daneben können auch störende Elemente, wie Brackets oder der Draht, zu Schmerzen führen. Reibt ein vorstehendes Bracket an der Wangeninnenseite oder sticht der Bogen ins Zahnfleisch, kann dies als sehr unangenehm empfunden werden. In diesen Fällen sollte der Kieferorthopäde aufgesucht werden.
Von einer regelmäßigen und dauerhaften Einnahme von Schmerzmitteln wird abgeraten. Bei akuten, sehr starken Schmerzen, können sie vorübergehend verwendet werden. Mögliche Schmerzmittel, welche bei Zahnschmerzen eingesetzt werden können, sind Ibuprofen und Paracetamol.
Ibuprofen kann jedoch den Umbau des Kieferknochens hemmen. Dadurch wird die Behandlung ausgebremst und die Zahnspange muss für eine längere Zeit getragen werden.
Alternativ kann ein Mundgel verwendet werden, was als Lokalanästhetikum spezifisch an einer bestimmten Stelle betäubend wirkt. So können akute Schmerzen lokal gelindert werden.
Während einer kieferorthopädischen Behandlung müssen regelmäßige Kontrolltermine wahrgenommen werden. In diesen wird zum einen der Behandlungsfortschritt überprüft. Zum anderen erfolgt meist eine Aktivierung der Zahnspange, indem die herausnehmbare Zahnspange nachjustiert oder der nächst stärkeren Bogen eingesetzt wird.
Dadurch wird der Druck auf die Zähne erhöht. Dies führt dazu, dass, wie zu Beginn der Behandlung, sich der Kauapparat erst wieder an die stärkere Bewegung der Zähne gewöhnen muss. Daher kann es nach den Kontrollterminen erneut zu einem stärkeren Druckempfinden oder Schmerzen kommen.