Bei Zahnspangen handelt es sich um festsitzende oder herausnehmbare kieferorthopädische Apparaturen. Diese werden für den Patienten individuell angepasst, wodurch das Tragen so angenehm wie möglich gestaltet wird. Dennoch kann es zu Veränderungen kommen, welche vom Patienten als unangenehm empfunden werden oder sogar zu Schmerzen führen.
Passiert solch ein Notfall außerhalb der Sprechzeiten des behandelnden Kieferorthopäden, wie z.B. am Samstag oder Sonntag, stellt sich für Betroffene die Frage, an wen sie sich wenden können. Obwohl es keinen speziellen kieferorthopädischen Notdienst gibt, müssen Patienten durch die Zahnspange ausgelöste Schmerzen nicht aushalten. In diesem Beitrag informieren wir Sie über hilfreiche ärztliche Anlaufadressen und verschiedene Methoden zur Selbsthilfe.
Das Wichtigste vorab:
- Bei Schäden an der Zahnspange, welche nicht zu Beschwerden für den Patienten führen, reicht die Terminvereinbarung am nächsten Werktag.
- Probleme sollten nach Möglichkeit nicht selbst, sondern von einem Spezialisten behoben werden.
- Führen Veränderungen an der Spange zu starken Schmerzen, sollte der zahnärztliche Notdienst aufgesucht werden.
- Bei besonders schweren Notfällen ist der zahnärztliche Notdienst aufzusuchen.
Hinweise zum Notdienst
Eine Zahnspange kann aus verschiedensten Ursachen zu Beschwerden und sogar Schmerzen führen. An einem normalen Werktag können Sie einfach bei Ihrem Kieferorthopäden anrufen und kurzfristig einen Termin bzw. einen SOS-Termin vereinbaren.
Wenn diese Probleme jedoch nachts, am Wochenende oder an Feiertagen auftreten, stellen sich betroffene Patienten die Frage, an wen sie sich wenden können. In einem Derartigen Notfall gibt es verschiedene Möglichkeiten oder auch Adressen, an die Sie sich wenden können.
Gibt es einen kieferorthopädischen Notdienst?
Es gibt keinen speziellen kieferorthopädischen Notdienst. Das heißt, zu Zeiten außerhalb der üblichen Sprechstunden der Kieferorthopäden, sind diese nicht erreichbar. Starke, akute Beschwerden müssen Patienten trotzdem nicht bis zum nächsten Werktag aushalten. In solchen Fällen können Sie sich an den zahnärztlichen Notdienst wenden. Diesen erreichen sie am besten über die Internetseite der kassenzahnärztlichen Vereinigung.
Oftmals bieten verschiedene Zahnärzte an Sonn- & Feiertagen einen Notruf an oder ermöglichen einen Besuch auch Samstag Nachmittags. Alternativ bieten auch diverse Kliniken die Möglichkeit an, am Wochenende im Rahmen eines Notfalls vorstellig zu werden.
Beispiel: Kommt es am Freitag oder Samstag um 21:00 Uhr zu einem kieferorthopädischen Notfall sollte der zahnärztlichen Notdienst in Ihrer Nähe kontaktiert werden. Alternativ können Sie im Zuge eines Notfalltermins bei einer naheliegenden Klinik vorstellig werden.
Der zahnärztliche Notdienst
Auch wenn Zahnärzte nicht auf kieferorthopädische Behandlungen spezialisiert sind, so können sie sich dennoch ein Bild der Problematik machen und kurzfristig die Beschwerden mildern. Anschließend sollten Sie sich zum nächstmöglichen Zeitpunkt bei Ihrem behandelnden Kieferorthopäden melden. So kann geklärt werden, ob ein zusätzlicher Termin notwendig ist oder der nächste reguläre Termin abgewartet werden kann.
Kieferorthopädische Notfälle und Tipps zur Selbsthilfe
Bei kieferorthopädischen Behandlungen kann es unabhängig von der verwendeten Apparatur zu Beschwerdebildern kommen. Vor allem zu Beginn der Behandlung, oder nach dem Nachziehen von Zahnspangen, empfinden Patienten häufig ein Druckgefühl. Dies ist allerdings ganz normal, da auf die Zähne Druck ausgeübt wird und sich diese dadurch in Bewegung setzen.
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Druck im Kiefer
Neben dem Druckgefühl auf die Zähne kann der Patient auch einen Druck im Kiefer verspüren. Oft lässt sich der Schmerz nicht auf eine bestimmte Stelle lokalisieren.
Diese Schmerzen können vorübergehend mit leichten Schmerzmitteln behandelt werden. Sollten sie aber nach ein paar Tagen nicht vergehen, oder die Schmerzen sehr stark werden, sollten Sie sich an Ihren Kieferorthopäden wenden.
Wunde Stellen im Mund
Bei einer Zahnspange handelt es sich um einen Fremdkörper im Mund. Auch wenn die Oberflächen glatt und keine scharfen Kanten vorhanden sind, müssen sich vor allem die Wangen erst daran gewöhnen. Durch das Reiben der Bögen oder Brackets an die Innenseite der Wange, kann diese gereizt reagieren oder sogar zum Bluten anfangen.
Zunächst kann der Patient an den betroffenen Stellen das vom Kieferorthopäden mitgegebene Schutzwachs aufbringen. So wird die Fläche vergrößert und die Haut beruhigt sich für gewöhnlich wieder. Unterstützend können antibakterielle und beruhigende Mundspüllösungen verwendet werden. Sollten diese Selbstmaßnahmen innerhalb weniger Tage keinen Erfolg zeigen, sollten Sie einen Termin vereinbaren.
Vor allem eine festsitzende Spange erschwert die Mundhygiene. Dies kann zu Zahnfleischentzündungen führen. Um dem Vorzubeugen ist es sehr wichtig, auf eine gründliche Zahnreinigung zu achten und auch eine Interdentalbürste zur Reinigung unter dem Bogen zu benutzen.
Sollte es trotzdem zu einem dicken, roten Zahnfleisch kommen, darf diese Stelle beim Zähne putzen nicht ausgelassen werden. Die betroffene Stelle ist entzündet, empfindlich und kann auch leicht bluten. Um eine Verbesserung zu bewirken, muss der Patient mit leichten kreisenden Bewegungen das Zahnfleisch und den angrenzenden Zahn reinigen. Unterstützend können hier auch wieder spezielle Mundlösungen verwendet werden.
Notfälle bei festen Zahnspange
Bracket löst sich oder ist abgebrochen
Zu Beginn der kieferorthopädischen Behandlung mit einer festsitzenden Zahnspange wird der Patient darüber aufgeklärt, dass harte und klebrige Nahrungsmittel vermieden werden sollten. Durch z. B. das Abbeißen von hartem Essen können sich Brackets lösen, welche zunächst störend wirken und durch den Kieferorthopäden wieder befestigt werden müssen.
Wenn sich ein Bracket vom Zahn löst, hängt es für gewöhnlich noch am Bogen fest. In diesem Fall können Sie es etwas zur Seite schieben und, sollte es stören, das Schutzwachs aufbringen. Hat sich das Bracket auch vom Bogen gelöst, so nehmen Sie es möglichst behutsam aus dem Mund und bringen es zu Ihrem Kieferorthopäden mit. Hierbei kann eine Pinzette behilflich sein.
In beiden Fällen sollte möglichst zeitnah ein Termin vereinbart werden. Da das Bracket und somit der Bogen nicht mehr mit dem Zahn verbunden ist, wird dieser auch nicht mehr gehalten oder bewegt. Hierdurch kommt es zu einer Verzögerung der Behandlung. Daher muss es möglichst schnell wieder aufgebracht und der Bogen befestigt werden.
Band wird lose
Das gleiche ist der Fall, wenn sich eins der Bänder, welche auf die hinteren Backenzähne aufgebracht sind, löst. Dies tritt seltener auf, als das Abgehen eines Brackets. Doch auch hier ist eine zeitnahe Befestigung notwendig.
Apparaturen wie GNE (Gaumennahterweiterung) oder TPA (Transpalatinalbogen) werden ebenfalls mit den genannten Bändern befestigt. Sollte sich hier etwas lösen, sollten Sie sich an den Kieferorthopäden wenden. Zeitliche Verzögerungen wirken sich negativ auf die Behandlung aus.
Häufiger treten Beschwerden auf, welche durch den Bogen verursacht werden. Zum einen kann sich der Bogen aus einem oder mehreren Brackets lösen. Dies passiert, wenn z.B. die Gummiringe zur Befestigung verloren gehen. Auch hier sollte der Kieferorthopäde aufgesucht werden, da die Behandlung so eingeschränkt wird.
Stechender Bogen
Hinter den letzten Zähnen, bzw. hinter den Metallbändern, werden die Bogenenden so umgebogen, dass sie nicht ins Zahnfleisch stechen oder den Patienten stören. Mit der Zeit, wenn sich die Zähne in die richtige Position bewegen, wird der Bogen hinten länger. Zudem kann er sich auch verdrehen, wodurch er in das Zahnfleisch oder die Wange piksen kann.
Abhilfe schafft hier das Schutzwachs. Es dient als Schutzschicht zwischen Bogenende und der betroffenen Stelle. Sind die Beschwerden zu stark, sollte der zahnmedizinische bzw. kieferorthopädische Notdienst aufgesucht werden. Der Zahnarzt oder Kieferorthopäde kann den Bogen nachbiegen.
Verlorene Gummis
Neben den Gummis, welche für den Halt des Bogens sorgen, erhalten viele Patienten extra Gummis, welche sie selbst zwischen den Kiefern einsetzen müssen. Beide davon sind für den Behandlungserfolg sehr wichtig. Sollten diese verloren gehen, sollten Sie sich schnellstmöglich an den Kieferorthopäden wenden, um die Behandlung nicht unnötig zu verzögern.
Defektes Headgear bzw. Gesichtsbogen
In manchen Fällen benutzen Kieferorthopäden einen Gesichtsbogen, den sogenannten Headgear. Dieser ist nicht sehr beliebt bei Patienten, da es sich um ein sehr auffälliges Außengestell handelt. Bei bestimmten Befunden ist der Headgear jedoch die effektivste Methode.
Ist der Gesichtsbogen defekt oder gebrochen, sollte umgehend der Kieferorthopäde kontaktiert werden. Nur bei einer regelmäßigen Tragezeit kann dieser wirken und im schlimmsten Fall können sogar bereits erzielte Ergebnisse wieder verloren gehen.
Beschädigter Bogen
Die Zwischenräume zwischen Zahn, Bracket und Bogen sind oft sehr beengt. Beim Essen kann es dadurch leicht passieren, dass sich harte Essensreste festsetzen. Diese können selbst relativ gut gelöst werden, indem man mit der Interdentalbürste durch den Zwischenraum fährt. Bei besonders harter Kost sollten Sie darauf achten, dass der Bogen nicht beschädigt wird. Wenn Sie sich nicht sicher sind, wenden Sie sich im Zweifel lieber an Ihre Praxis. Beschädigungen am Bogen können die Behandlung maßgeblich beeinflussen.
Notfälle bei einer lockeren Spange
Auch bei herausnehmbaren bzw. losen Zahnspangen können Probleme aufkommen, welche behoben werden müssen. Hier haben wir für Sie die häufigsten Notfälle und dementsprechende Lösungen zusammengetragen.
Spange gebrochen
Die losen Spangen bestehen aus einer Kunststoffbasis und darin integrierten Drahtelementen. Unter Umständen kann die Platte oder der Bogen brechen. Da die Zahnspange so nicht mehr richtig funktioniert, sollte ein Termin vereinbart werden. Hier wird geprüft, ob die Spange repariert werden kann oder neu hergestellt werden muss.
Ein Besuch beim zahnärztlichen bzw. kieferorthopädischen Notdienst ist in diesem Fall nicht notwendig. Soweit möglich, sollte das Gerät weiterhin getragen werden. Scharfkantige Stellen können grob mit der Nagelfeile geglättet werden.
Spange passt nicht mehr
Wenn ein neuer Zahn durchbricht oder die Spange nicht regelmäßig getragen wird kann es dazu kommen, dass sie nicht mehr richtig passt. Das merken Sie daran, dass sie nicht fest sitzt, also wackelt, oder Sie sie gar nicht mehr einsetzen können. Auch hier sollte zeitnah ein Termin vereinbart werden, damit die Spange wieder angepasst und regelmäßig getragen werden kann.
Verlorene Spange
Das gleiche gilt natürlich, wenn die herausnehmbare Apparatur verloren geht. Ein zu langes Suchen sollte hier vermieden werden, um bereits erzielte Behandlungsergebnisse nicht zu verlieren und die Behandlungsdauer nicht unnötig in die Länge zu ziehen.
Stechende Klammern
Die eingebauten Klammern können sich verbiegen und ins Zahnfleisch stechen. Dies kann als sehr unangenehm empfunden werden und Schmerzen verursachen. Versuchen Sie trotzdem die Spange zu tragen, bis Sie einen Termin beim Kieferorthopäden erhalten. Sollte dieses Problem am Wochenende auftreten und der Druck zu stark sein, können Sie sich auch an den zahnärztlichen Notdienst wenden.
Notfall bei Retentionsgeräten
Retainerdraht löst sich
In der Stabilisierungsphase wird oft ein Retainer im Unter und/oder Oberkiefer eingesetzt. Dieser Drahtbogen wird fest an der Innenseite des Zähne geklebt. Wir dieser während der Nahrungsaufnahme beschädigt, kann sich eine Klebestelle lösen und der Draht abstehen. Wie ist bei beschädigten Retainer vorzugehen:
Art des Notfalls | Vorgehen des Patienten |
---|---|
Retainerdraht hat sich gelöst | Wenn sich der Retainerdraht gelöst hat, steht dieser frei in den Mundraum und kann starke Schmerzen durch das Piecksen verursachen. In diesem Notfall sollten der überstehenden Draht nicht mit einer Zange abzwicken oder entfernen. Vereinbaren Sie einen Notfall bzw. SOS-Termin bei Ihrem Kieferorthopäden um dieses Problem zeitnah zu entfernen. Wird der Draht von dem Patienten abgezwickt bzw. beschädigt, ist dieser nicht mehr zu verwenden. In diesem Fall muss ein komplett neuer Retainer eingesetzt werden, was Kosten bis zu 300 Euro verursachen kann. Als Selbsthilfe kann der abstehende Draht mit einem Zahnspangenwachs behandelt werden. Andernfalls ist ein Termin bei Ihrem Kieferorthopäden zu vereinbaren oder der zahnärztlichen Notdienst zu kontaktieren. |
Klebestelle hat sich gelöst | Oftmals klagen Patienten bei dem zahnärztlichen Notdienst über eine gelöste Klebestelle bei Ihrem Retainer. Ist dies der Fall, entfernen Sie die gelöste Klebestelle nicht. Vereinbaren Sie bei Ihrem Kieferorthopäden einen Notfalltermin zum nächstmöglichen Zeitpunkt, um die gelöste Stelle neu zu kleben. An Wochenende oder Feiertagen sowie außerhalb der Öffnungszeiten des Kieferorthopäden kann auch ein Termin bei dem zahnärztlichen Notdienst in Ihrer Nähe vereinbart werden, um die Klebestelle zu fixieren. |
Retainer komplett entfernt | Hat sich der Retainer komplett gelöst, bewahren Sie den herausgelösten Retainer gut auf. Dieser kann ggfs. wieder neu an den Zähne geklebt werden. In diesem Notfall gibt es ebenfalls keinen konkreten kieferorthopädischen Notdienst. Vereinbaren Sie zeitnah einen Termin zum neu einsetzten des Retainers bei Ihrem Kieferorthopäden, da sich sonst die Zähne wieder verschieben können. |
Retentionsschiene verloren
Wird eine Retentionsschiene bzw. Tiefziehschiene am Wochenende verloren gibt es wenig Möglichkeiten diesen Notfall akut zu beheben. Hier kann der kieferorthopädische bzw. zahnärztliche Notdienst nicht viel unternehmen, da eine neue Schiene angefertigt werden muss. Vereinbaren sie zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen Termin bei Ihrem Kieferorthopäden, um einen neue Schiene anfertigen zu lassen, da sich sonst die Zähne verschieben können.
Häufige Fragen zum Thema kieferorthopädischer Notdienst
Es ist allgemein bekannt, dass mit Zahnschmerzen am Wochenende oder an Feiertagen der zahnmedizinische Notdienst aufgesucht werden kann. Fachärzte für Kieferorthopädie sind in der Regel nur zu den angegebenen Sprechzeiten erreichbar. Einen kieferorthopädischen Notdienst gibt es daher nicht.
Sollten Sie aufgrund der Zahnspange Schmerzen haben, können Sie sich an den zahnmedizinischen Notdienst wenden. Die Zahnärzte können auch ohne kieferorthopädische Spezialisierung kurzfristig für Linderung sorgen. Anschließend sollte jedoch zusätzlich ein Kontrolltermin bei Ihrem Kieferorthopäden erfolgen, um ggfls. entstehende Folgen zu vermeiden.
Es gibt keine allgemeine Notrufnummer für zahnärztliche Notfälle. Wer in Ihrem Umkreis zahnärztlichen Bereitschaftsdienst hat, steht für gewöhnlich in der Lokalzeitung oder alternativ finden Sie alle nötigen Informationen im Internet.
Auf der Internetseite der kassenzahnärztlichen Vereinigung können Sie Ihre Postleitzahl eintragen. Anschließend werden Ihnen zahnärztliche Notdienststellen in Ihrer Umgebung aufgezeigt.
Bei nächtlichen Notfällen müssen Sie sich für gewöhnlich an Zahnkliniken wenden. Der allgemeine zahnärztliche Notdienst deckt das Wochenende, Feiertage und Brückentage ab.
Es gilt zu unterscheiden, in welchen Situationen sofort gehandelt werden muss und in welchen beruhigt die normalen Sprechstunden der Praxis abgewartet werden kann. Wenn an Ihrer Zahnspange etwas kaputt geht, wie z.B. das Abbrechen von Brackets, das Lösen des Bogens oder dass Ihre herausnehmbare Spange bricht, müssen Sie nicht sofort den Notdienst aufsuchen. Solange Sie beschwerdefrei sind, können Sie sich ruhig am nächsten Werktag an Ihre Praxis wenden.
Eine andere Situation liegt vor, wenn durch die Veränderung der Zahnspange Beschwerden auftreten. Haben Sie dadurch starke Schmerzen, müssen Sie diese nicht ertragen. In diesem Fall ist es anzuraten, den zahnärztlichen Notdienst aufzusuchen. Ein Termin beim Kieferorthopäden sollte trotzdem vereinbart werden.